Regenbogenbrücke
Liebe Rosia,
wir sind so traurig über die Nachricht von deinem Tod.
Du hast fast die ganze Zeit deines 3 jährigen Lebens vor dem Wohnhaus von Teodora gelebt, mit noch ein paar anderen Hunden. Gratiela erzählte uns, dass du Teodora noch lange vermisst hast und viel gejammert hattest, seitdem Teodora gestorben war.
Und dann kamen die Hundefänger vor ein paar Wochen und sie fingen dich und deine Hundefreunde ein und brachten euch in die Tötungsstation.
Gratiela suchte nach euch und fand euch in der Tötungsstation wieder. Und sie brachte euch dann in die Sicherheit des Tierheimes.
Du hattest einen Schock. Du hast am ganzen Körper gezittert und brauchtest eine Zeit, um dich wieder zu erholen.
Und nun ist ein Unglück passiert. Du hast deinen Kopf durch den Gitterzaun gesteckt und bist dort hängengeblieben und gestorben.
Vielleicht hätte man dir noch helfen können, aber das Tierheim darf nur noch 8 Stunden am Tag besetzt sein und so warst du 16 Stunden, wie die anderen Hunde auch, allein.
Ich war mir ganz sicher, dass wir für dich Süße einen Platz finden würden und du bei unserem nächsten Transport mitreisen wirst.
Gratiela und auch wir sind untröstlich, dass dies passiert ist.
Leb wohl liebe Rosia, wir werden dich nicht vergessen!
Geschichte von Rosia
Rosia lebte bis vor ein paar Tagen mit drei anderen Hunden in der Nähe des Wohnhauses der Tierheimleiterin. Diese hat die Hunde dort auch regelmäßig gefüttert. Doch plötzlich waren die Hunde nicht mehr da. Die Tierheimleiterin hat mit anderen Anwohnern gesprochen und diese berichteten dann, dass die Hunde von den Tierfängern mitgenommen wurden. Die Tierheimleiterin ist dann direkt zur Tötungsstation gefahren und hat die Hunde dort wieder heraus geholt. Da sie aber nicht zurück auf die Strasse können, da die Gefahr zu groß ist, dass die Tierfänger sie erneut einfangen, sind die Hunde nun im Tierheim untergebracht. Für Rosia war die Zeit in der Tötungsstation so beängstigend, dass sie nach ihrer Rettung den ganzen Tag am ganzen Körper gezittert hat. Selbst vor der Tierheimleiterin hatte sie an dem Tag Angst. Mittlerweile hat Rosia sich wieder erholt und das Vertrauen in die Menschen wieder gewonnen. Sie liebt Kinder, Erwachsene und auch andere Hunde. Nun sucht sie ein liebevolles Zuhause.